Warnungen vor Bedrohungen der amerikanischen Demokratie
In einem aufschlussreichen Interview mit DER SPIEGEL warnt der Politikwissenschaftler Levitsky, dass die amerikanische Demokratie unter der Führung von Präsident Donald Trump ernsthaften Bedrohungen ausgesetzt ist. Er charakterisiert die gegenwärtige Situation als einen Schritt in Richtung „kompetitiver Autoritarismus“, bei dem demokratische Institutionen oberflächlich aufrechterhalten werden, während das Wesen der Demokratie erodiert.
Manipulation und Druck auf politische Gegner
Levitsky hebt die Manipulation von Regierungsinstitutionen und den Druck auf politische Gegner hervor, was an die Taktiken erinnert, die von etablierten Autokraten wie Viktor Orbán und Hugo Chávez verwendet werden.
Befürchtungen hinsichtlich der Stille von abweichenden Stimmen
Er betont den alarmierenden Trend, abweichende Stimmen zum Schweigen zu bringen, wobei Journalisten und Akademiker Angst vor Repressalien haben, wenn sie sich gegen Trump aussprechen. Levitsky skizziert Ähnlichkeiten in Trumps strategischer Ernennung von Loyalisten in Schlüsselpositionen und zieht Vergleiche zu autoritären Führern weltweit.
Hoffnung auf reversible Veränderungen
Trotz der Bedenken bezüglich der Schwächung der demokratischen Kontrollen und Gleichgewichte bleibt Levitsky optimistisch. Er behauptet, dass der Wandel hin zum Autoritarismus noch nicht unumkehrbar ist. Er ruft die Bürger auf, aktiv für die Demokratie einzutreten, eine organisierte Opposition aufzubauen und sich gegen autoritäre Tendenzen zu mobilisieren.
Chancen zur Wiederherstellung der demokratischen Regierungsführung
Mit den rückläufigen Zustimmungswerten Trumps glaubt Levitsky, dass es eine Chance gibt, die demokratische Regierungsführung wiederherzustellen, aber Handeln ist entscheidend. Während die amerikanischen Bürger mit diesen Herausforderungen umgehen, werden kollektive Anstrengungen entscheidend sein, um ihre Demokratie zu sichern.
Für mehr Informationen lesen Sie auf spiegel
Diskussion darüber post