Italien deportiert Asylbewerber nach Albanien
Italien hat kürzlich 40 Asylbewerber nach Albanien deportiert, wo sie in von Italien betriebenen Abschiebezentren bis zu ihrer Rückführung festgehalten werden. Diese Initiative, die in Zusammenarbeit mit dem albanischen Ministerpräsidenten Edi Rama ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, den Prozess für Migranten, die auf See abgefangen werden, zu optimieren.
Einrichtungen für Asylbewerber
Die beiden Einrichtungen, die im vergangenen Oktober eröffnet wurden, dienten zunächst als Verarbeitungszentren, haben jedoch nun den Schwerpunkt auf die Unterbringung von Personen verlagert, deren Asylanträge abgelehnt wurden.
Herausforderungen und Ziele
Die Ankunft dieser Migranten auf einem Schiff der italienischen Marine in Shengjin verdeutlicht Italiens Bemühungen, die Einwanderungskrise zu bewältigen, während weiterhin rechtliche Herausforderungen bestehen. Die Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni steht unter Druck, die schwachen Rückführungszahlen Italiens zu verbessern, da im Jahr 2023 nur etwa 4.000 irreguläre Einwanderer zurückgeschickt wurden.
Ziele des Plans
- Erweiterung auf die Verarbeitung von 36.000 männlichen Asylbewerbern jährlich
- Warten auf eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs zur endgültigen Festlegung des rechtlichen Rahmens für die Behandlung von Asylbewerbern in Albanien
Zusammenfassung des Rückführungsplans
Dieses Rückführungsprogramm, das Teil von Melonis weitreichendem Versprechen zur Eindämmung der irregulären Migration ist, spiegelt Italiens anhaltenden Kampf wider, die Einwanderungspolitik effektiv anzugehen, während es Kritik und rechtlichen Hindernissen navigiert.
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