Die letzten fünf Jahre der deutschen Wirtschaft
Die letzten fünf Jahre waren für die deutsche Wirtschaft von tiefgreifenden Krisen geprägt, darunter die COVID-19-Pandemie und der Ukrainekrieg, die zusammen fast 750 Milliarden Euro an Verlusten verursachten.
Verluste und Bruttoinlandsprodukt
- Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln (IW) sank das Bruttoinlandsprodukt um etwa 735 Milliarden Euro.
- Die Pandemie allein brachte wirtschaftliche Einbußen von 290 Milliarden Euro.
- Weitere Verluste:
- 100 Milliarden Euro im Jahr 2022
- 145 Milliarden Euro in 2023
- Voraussichtlich 200 Milliarden Euro im nächsten Jahr
Die aktuelle Krise
IW-Konjunkturchef Michael Grömling bezeichnete die aktuelle Situation als die schwerste wirtschaftliche Krise seit der Wiedervereinigung. Er betont, dass:
- Die Investitionen der Unternehmen zum Stillstand gekommen seien.
- Die politische Vernachlässigung des Standorts mitverantwortlich für diese Entwicklung ist.
Rückgang des privaten Konsums
Über die letzten fünf Jahre wurde ein Rückgang des privaten Konsums von über 470 Milliarden Euro verzeichnet, was etwa 5.600 Euro pro Einwohner entspricht.
Langfristige Auswirkungen und Herausforderungen
Die Studie warnt vor den langfristigen Auswirkungen des Investitionsrückstands auf die deutsche Wirtschaft, insbesondere im Hinblick auf:
- Digitalisierung
- Geopolitische Herausforderungen
Die zukünftige Bundesregierung steht vor der Herausforderung, diese Defizite durch folgende Maßnahmen zu beheben:
- Finanzielle Anreize
- Günstigere Energiepreise
- Bürokratieabbau
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