Bayer und die Rechtsstreitigkeiten von Roundup
Der deutsche Agrar- und Pharmakonzern Bayer sieht sich seit Jahren einer Vielzahl von Rechtsstreitigkeiten wegen seines umstrittenen Unkrautvernichters Roundup gegenüber. Bis März 2025 wurden bereits über 170.000 Klagen eingereicht, in denen die gesundheitlichen Folgen des glyphosathaltigen Produkts der Tochterfirma Monsanto thematisiert werden. Ein aktuelles Urteil in Georgia hat Bayer zu 2,1 Milliarden US-Dollar Schadensersatz verurteilt, nachdem ein Kläger angab, an Krebs erkrankt zu sein. Bayer plant, gegen das Urteil Berufung einzulegen und argumentiert, dass Glyphosat als sicher gilt.
Übernahme von Monsanto und rechtliche Herausforderungen
Besonders problematisch war die Übernahme von Monsanto im Jahr 2018, die Bayer in die aktuelle Klagewelle führte. In der Vergangenheit konnte der Konzern Schadensersatzsummen häufig erheblich reduzieren.
Verwendung von Roundup
- Roundup wird landwirtschaftlich häufig eingesetzt.
- Es ermöglicht höheren Ertrag bei weniger Bearbeitung des Bodens.
Debatte über Glyphosat
Während einige Studien einen Zusammenhang zwischen Glyphosat und Krebs behaupten, verteidigt die US-Umweltschutzbehörde den Wirkstoff als unbedenklich bei bestimmungsgemäßer Anwendung. Dies führt zu einer fortwährenden Debatte über:
- Die Sicherheit von Glyphosat
- Die Verantwortung von Bayer und Monsanto in Bezug auf gesundheitliche Risiken
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