Proteste in der Türkei nach Festnahme von Bürgermeister Ekrem Imamoğlu
Nach der Festnahme von Istanbuls Bürgermeister Ekrem Imamoğlu gehen Hunderttausende in der Türkei auf die Straße. In den Städten Istanbul, Ankara und Izmir fanden am vierten Abend in Folge massive Proteste statt.
Die Demonstranten, unterstützt von Imamoğlus CHP-Parteivorsitzendem Özgür Özel, rufen lautstark gegen die Regierungspartei AKP und fordern die Freilassung ihres Bürgermeisters, der der Anti-Terror-Polizei vorgeführt wurde. Sicherheitskräfte reagierten mit Tränengas und Wasserwerfern auf die Proteste.
Reaktion auf die Festnahmen
Imamoğlu wehrte sich gegen die ihm vorgeworfenen Anschuldigungen, die er als unbegründet bezeichnete. Kritiker sehen hinter den Vorwürfen einen Versuch der Regierung, eine politische Bedrohung zu beseitigen.
Erweiterte Protestverbote
Angesichts der anhaltenden Proteste hat das Istanbuler Gouverneursamt die Protestverbote verschärft, was die Versammlungen und andere öffentliche Aktivitäten in der Stadt betrifft. Die Entwicklungen rund um Imamoğlus Festnahme und die Proteste zeigen ein klares Zeichen des Widerstands gegen die türkische Regierung und deren Umgang mit politischen Gegnern.
Für mehr Informationen lesen Sie auf spiegel
Diskussion darüber post