Peter Krauth und Thomas Walter: Flucht vor der Justiz endet
Peter Krauth und Thomas Walter, zwei linksextreme Extremisten, werden diese Woche ihre 30-jährige Flucht vor der Justiz beenden, indem sie sich in Berlin den Behörden stellen. Beide Männer werden seit 1995 gesucht aufgrund ihrer angeblichen Verbindung zur linksextremen Terrororganisation „Das K.o.m.i.t.e.e.“ und werden beschuldigt, einen Bombenanschlag auf ein leerstehendes Gefängnis geplant zu haben, das zur Einweihung vorgesehen war.
Sie lebten in Venezuela, wo ihnen politisches Asyl gewährt wurde, werden aber nun nach Deutschland fliegen, begleitet von Polizeibeamten aus Madrid.
Entwicklungen im Fall
- Das deutsche Bundesanwalt hat in der Vergangenheit Angebote an die Flüchtigen gemacht, um reduzierte Strafen im Austausch für ihre Rückkehr anzubieten.
- Die Männer haben jedoch nicht auf diese Angebote reagiert.
- Zu den aktuellen Entwicklungen gehört die formelle Anklage gegen sie, mit dem Prozessbeginn am 17. März 2023.
- Krauths Anwalt gab an, dass eine Vereinbarung über ein Plädoyer für eine reduzierte Strafe vorliegt, falls sie sich schuldig bekennen.
Der Fall markiert eine bedeutende Wende in einer langwierigen rechtlichen Saga.
Komplexität von Gerechtigkeit und politischem Asyl
Diese dramatische Geschichte verdeutlicht die Komplexität der Gerechtigkeit und des politischen Asyls sowie die Auswirkungen vergangener Handlungen, die Jahrzehnte später wieder ans Licht kommen.
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