Übernahme der Banco BPM durch UniCredit
Die italienische Großbank UniCredit plant, die Banco BPM im Rahmen eines Aktientausches im Wert von etwa zehn Milliarden Euro zu übernehmen. UniCredit bietet den Banco-BPM-Aktionären 0,175 eigene Aktien pro Anteil, was einem Wert von rund 6,67 Euro pro Aktie entspricht.
Strategische Ziele
Mit dieser Akquisition will UniCredit-Chef Andrea Orcel das Unternehmen als zweitgrößte Bank in Italien hinter Intesa Sanpaolo positionieren. Neben dem Potenzial zur Kostensenkung um jährlich 900 Millionen Euro sieht Orcel auch eine positive Ertragssteigerung von etwa 300 Millionen Euro jährlich vor.
Widerstand gegen Übernahme der Commerzbank
Trotz dieser Expansion in Italien bleibt die mögliche Übernahme der Commerzbank unberührt. In Deutschland gibt es jedoch Widerstand gegen die Übernahmepläne, da:
- die Bundesregierung bereits 12 Prozent an der Commerzbank hält
- sich klar gegen feindliche Übernahmen ausgesprochen hat
Der Aktienkurs der Commerzbank reagierte negativ auf die Neuigkeiten über die Banco BPM und fiel um 4 Prozent.
Dynamische Landschaft der europäischen Bankenbranche
Diese Entwicklungen beleuchten die dynamische Landschaft in der europäischen Bankenbranche und die strategischen Ambitionen von UniCredit sowohl in Italien als auch in Deutschland.
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