Israel erkennt jüdische Wohngebiete im Westjordanland an
Israel hat kürzlich 13 jüdische Wohngebiete im Westjordanland durch einen Beschluss des Sicherheitskabinetts als unabhängige Siedlungen anerkannt. Diese Entscheidung, angeführt von dem rechtsextremen Finanzminister Bezalel Smotrich, wurde in den Medien stark diskutiert, da viele der Wohngebiete seit Jahrzehnten ohne offizielle Genehmigung als Außenposten existierten. Smotrich betonte, dass Israel eine „Revolution der Normalisierung“ in den Siedlungen anführe und den Bau sowie die Ansiedlung fördere.
Kritik an der Anerkennung
Die Palästinensische Autonomiebehörde und die israelische Friedensbewegung Peace Now haben die Anerkennung vehement verurteilt, wobei sie befürchten, dass dies die Zweistaatenlösung gefährdet. Die meisten internationalen Staaten betrachten die israelischen Siedlungen als illegal. In der Region leben rund 700.000 jüdische Siedler unter 2,7 Millionen Palästinensern, und die israelische Regierung beruft sich auf historische Bindungen an das Land.
Verstärkung militärischer Maßnahmen
Zusätzlich hat die israelische Armee ihre Maßnahmen gegen palästinensische Militante verstärkt, was in der Vertreibung von etwa 40.000 Menschen resultierte. Ärzte ohne Grenzen (MSF) warnt vor der „äußerst prekären“ Lage der vertriebenen Palästinenser, die unter akutem Mangel an Unterkunft, grundlegenden Dienstleistungen und Gesundheitsversorgung leiden.
Humanitäre Krise
Die destruktiven Auswirkungen der Militäroperationen haben das Leben der Menschen im Westjordanland drastisch verschlechtert, was zu einem dringenden Bedarf an humanitärer Hilfe führt.
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