Neuausrichtung der SPD nach schlechtem Wahlergebnis
In der aktuellen Diskussion um die Neuausrichtung der SPD nach einem historisch schlechten Wahlergebnis sind klare Bewerbungen für Führungspositionen rar.
Bärbel Bas und ihre Unentschlossenheit
Die ehemalige Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die an den Koalitionsverhandlungen beteiligt ist, hat sich bislang noch nicht festgelegt, ob sie für ein Ministerium, den Fraktions- oder Parteivorsitz kandidieren wird. Bas kündigte an, in den kommenden Tagen eine persönliche Entscheidung zu treffen, zeigt sich jedoch auch mit ihrer Rolle als Abgeordnete für Duisburg zufrieden.
Keine Ambitionen von Anke Rehlinger und Manuela Schwesig
- Anke Rehlinger hat ihr Interesse am Parteivorsitz bereits ausgeschlossen, nachdem sie erfolgreich in der Saarland-Wahl war. Sie meint, dass sie von Saarbrücken aus den Herausforderungen der SPD nicht gerecht werden kann.
- Manuela Schwesig betont, dass ihre Priorität auf Mecklenburg-Vorpommern liege und sie sich auf die bevorstehenden Landtagswahlen konzentrieren will.
Krise der SPD seit der Bundestagswahl
Die SPD befindet sich seit der Bundestagswahl im Februar in einer Krise, nachdem sie nur 16,4 Prozent erhielt. Der Druck auf Ko-Vorsitzende Saskia Esken wächst, insbesondere nach Vorwürfen bezüglich ihrer Teilnahme an Koalitionsverhandlungen während eines Urlaubs. Die Debatte um die personelle Neuaufstellung der SPD bleibt daher hochaktuell.
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