Politischer Umbruch in Südkorea
In einem dramatischen politischen Umbruch hat der abgesetzte südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol nach einem gescheiterten Staatsstreich und einer viermonatigen Krise seine Amtsgeschäfte endgültig niedergelegt. Ein aktuelles Urteil des Verfassungsgerichts hat klar gemacht, dass der 64-jährige Konservative seinen Einfluss verloren hat, während in den kommenden 60 Tagen Neuwahlen anstehen.
Bei seinem Rückzug in seine Privatwohnung wurde Yoon von Hunderten von Anhängern und Sicherheitspersonal begleitet, was dem Ereignis einen fast festlichen Charakter verlieh.
Öffentliche Wahrnehmung und Reaktionen
Obwohl Umfragen die liberale Opposition unter Lee Jae-myung favorisieren, hat Yoon erneut mit einer auffälligen roten Baseballmütze, auf der „Make Korea Great Again“ steht, auf sich aufmerksam gemacht.
- Seinen Rücktritt interpretierten viele als Zeichen für Stabilität in der südkoreanischen Demokratie.
- Die juristischen Folgen seines Versuchs eines Staatsstreichs sind noch nicht abschließend geklärt.
Yoon selbst kündigte an, weiterhin für das Wohl des Volkes arbeiten zu wollen. Ob er tatsächlich ungeschoren davonkommt, bleibt abzuwarten.
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