New Yorker Geschworenengericht verurteilt James Toback
Ein New Yorker Geschworenengericht hat kürzlich in einem bahnbrechenden Urteil James Toback, den besagten Drehbuchautor und Regisseur, zu einer Zahlung von 1,68 Milliarden Dollar Schadensersatz verurteilt. Dies geschah im Rahmen einer Klage von 40 Frauen, die Toback über einen Zeitraum von 35 Jahren sexuellen Missbrauch und andere Vergehen vorwarfen. Die Klage wurde 2022 unter dem Adult Survivors Act eingereicht, der es Überlebenden sexueller Übergriffe ermöglicht, auch nach Ablauf der Verjährungsfristen Klage zu erheben.
Bedeutung des Urteils
Das Gerichtsurteil ist eines der bedeutendsten seit der #MeToo-Bewegung und umfasst:
- 280 Millionen Dollar Schadensersatz
- 1,4 Milliarden Dollar Strafschadensersatz
Die Klägerinnen berichteten, dass Toback junge Frauen durch vermeintliche Filmangebote manipulierte und dann psychischen Druck sowie sexuelle Übergriffe ausübte. Mary Monahan, eine Hauptklägerin, äußerte, das Urteil sei eine wichtige Bestätigung für alle Betroffenen und ein starkes Zeichen gegen die alltägliche Gewalt gegen Frauen.
Tobacks Verteidigung
Toback, der über 40 Jahre in Hollywood tätig war, hatte sich in dem Verfahren selbst vertreten und stritt alle Vorwürfe ab. Das Ergebnis dieses Prozesses wird nicht nur Tobacks Vermächtnis in Hollywood beeinflussen, sondern auch ein wichtiges Zeichen für Gerechtigkeit für Überlebende sexueller Gewalt setzen.
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