Journalisten in der Türkei wieder freigelassen
In der Türkei wurden mehrere Journalisten, die im Zusammenhang mit den aktuellen Protesten gegen Präsident Recep Tayyip Erdoğan festgenommen wurden, wieder freigelassen. Unter den entlassenen Medienschaffenden ist ein Fotojournalist der AFP, wie die türkische Anwaltsvereinigung MLSA berichtet. Insgesamt waren acht Journalisten in Istanbul und Izmir inhaftiert, da sie angeblich an verbotenen Veranstaltungen teilgenommen haben.
Aktuelle Protestaktionen
Protestaktionen gegen die Regierung halten seit der Festnahme des ehemaligen Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu an, wobei Demonstranten den Versuch Erdoğans kritisieren, einen möglichen politischen Rivalen zu neutralisieren. Innenminister Ali Yerlikaya gab an, dass seit Beginn der Proteste 260 Menschen festgenommen wurden, während die Behörden Versammlungen in mehreren Städten verboten haben.
Kundgebung der Cumhuriyet Halk Partisi (CHP)
Die Cumhuriyet Halk Partisi (CHP), die Partei von İmamoğlu, plant für Samstag eine große Kundgebung in Istanbul. CHP-Chef Özgür Özel erklärte, dass die Proteste fortgeführt werden, bis entweder eine vorgezogene Präsidentschaftswahl angekündigt oder İmamoğlu aus dem Gefängnis entlassen wird.
Die Situation in der Türkei bleibt angespannt, während die Opposition an ihrem Widerstand festhält.
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