Die politische Landschaft in der Türkei
Die politische Landschaft in der Türkei ist aktuell durch die Festnahme des Istanbuler Oberbürgermeisters Ekrem İmamoğlu erschüttert, die landesweite Proteste ausgelöst hat. Trotz seiner Inhaftierung und laufender Korruptions- und Terrorermittlungen, die als politisch motiviert gelten, erhielt İmamoğlu bei einer parteiinternen Abstimmung 1,6 Millionen Stimmen der 1,7 Millionen CHP-Mitglieder als Präsidentschaftskandidat für die Wahl 2028. Parteichef Özgür Özel bezeichnete diese Wahl als „historisch“.
İmamoğlus Rolle als Herausforderer
İmamoğlu gilt als starker Herausforderer von Präsident Recep Tayyip Erdoğan. Nach seiner Festnahme kam es zu massiven Belastungen für die Regierung, mit Schätzungen von über einer Million Demonstranten in Istanbul. Trotz Demonstrationsverboten wehren sich die Bürger gegen die Vorwürfe und rufen zur Unterstützung İmamoğlus auf.
Politische Spannungen
Die offizielle Bestätigung seiner Kandidatur durch die gefürchtete Wahlbehörde YSK bleibt jedoch ungewiss, sollte die Ermittlungen nicht eingestellt werden.
Die Geschehnisse zeigen die anhaltenden politischen Spannungen in der Türkei, wobei İmamoğlus Aussagen stark von den Protestierenden honoriert werden.
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