US-Vizepräsident J.D. Vance reist nach Grönland
US-Vizepräsident J.D. Vance wird zusammen mit seiner Frau, Usha Vance, diesen Freitag nach Grönland reisen, um die Sicherheitslage in der strategisch wichtigen Region zu beurteilen. In einer jüngsten Videoansprache bemerkte Vance humorvoll, dass er nicht wollte, dass Usha bei ihrer diplomatischen Mission den ganzen Spaß hat, was bereits für Aufregung gesorgt hat.
Kritik an der Reise
Der Besuch folgt den Kritiken der dänischen Premierministerin Mette Frederiksen, die die geplante Reise als „inakzeptablen Druck“ der US-Regierung verurteilte. Mehrere andere US-Beamte, einschließlich des Nationalen Sicherheitsberaters Mike Waltz und des Energieministers Chris Wright, werden ebenfalls in Grönland erwartet, was die wachsende geopolitische Bedeutung der Inseln unterstreicht, insbesondere im Hinblick auf die Interessen Chinas und Russlands.
Einladung und Autonomie
Während US-Präsident Donald Trump zuvor behauptet hatte, dass Usha Vances Besuch auf Einladung Grönlands erfolgt sei, klärten lokale Beamte, dass keine formelle Einladung ausgesprochen wurde. Grönland, Heimat großer ungenutzter Ressourcen und einer kleinen Bevölkerung von nur 57.000, hat seit 1979 seine Autonomie erhöht, unterliegt jedoch weiterhin der dänischen Kontrolle über Außen- und Verteidigungspolitik.
Geopolitische Relevanz
Da die USA Grönland als kritisches Tor zur Arktis betrachten, bleibt die geopolitische Relevanz der Insel ein zentraler Punkt in internationalen Diskussionen.
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