Paris‘ wegweisendes Votum für eine grünere Zukunft
Paris hat ein wegweisendes Votum für eine grünere Zukunft abgegeben, indem die Bürger mehrheitlich für die Schaffung von 500 neuen autofreien Straßen gestimmt haben. Obwohl nur vier Prozent der rund 1,4 Millionen registrierten Wähler an der Bürgerbefragung teilnahmen, könnte dies das Stadtbild grundlegend verändern. Geplant ist der Rückbau von etwa 10.000 Parkplätzen, was Autofahrer zu Umwegen zwingt. Die lokale Entscheidung über die spezifischen Straßen, die zu Fußgängerzonen werden, steht noch aus.
Bereits bestehende autofreie Straßen
Bereits jetzt sind rund 220 der über 6.000 Straßen in Paris autofrei, insbesondere in der Nähe von Schulen.
Initiativen unter Bürgermeisterin Anne Hidalgo
Die Stadt hat sich unter Bürgermeisterin Anne Hidalgo als Vorreiter in der Verkehrswende etabliert, mit:
- Tempo-30-Zonen
- Verbot für Durchgangsverkehr im Stadtzentrum
Diese Initiative zielt darauf ab, Lärmbelästigung und Umweltverschmutzung zu reduzieren und gleichzeitig gegen den Klimawandel vorzugehen.
Reaktionen der Opposition
Die konservative Opposition äußerte Bedenken hinsichtlich der:
- Auswirkungen auf den Einzelhandel
- Einfluss auf den Rettungsdienst
Sie warf der Stadtregierung überhöhte Kosten und ineffektive Kommunikationsstrategien vor. Die zukünftige Umsetzung der Straßenbegrünung könnte von den Wahlen 2026 abhängen.
Modell für andere Metropolen
Dieses Engagement für nachhaltige Mobilität und Stadtentwicklung macht Paris zu einem Modell für andere Metropolen weltweit.
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