Andreas Audretsch fordert den Ausschluss von Thomas Bareiß aus den Koalitionsverhandlungen
Andreas Audretsch, der ehemalige stellvertretende Vorsitzende der Grünen Bundestagsfraktion, hat den Ausschluss des CDU-Politikers Thomas Bareiß aus den laufenden Koalitionsverhandlungen gefordert. Dies geschah aufgrund von Bareiß‘ umstrittenen Äußerungen zu einer möglichen Wiederaufnahme von Gasimporten aus Russland nach dem ukrainischen Konflikt.
Risiko der Energieabhängigkeit
Audretsch machte deutlich, dass Bareiß, der enge Verbindungen zu Klimawandel-Skeptikern hat und sich gegen erneuerbare Energieinitiativen ausgesprochen hat, ein Risiko für die Wiederherstellung der Energieabhängigkeit Deutschlands von autokratischen Regimen darstellt.
- Deutschland muss vermeiden, erneut in eine Abhängigkeit von Russland zu fallen.
- Diese Abhängigkeit hatte das Land zuvor verwundbar gemacht.
Er forderte den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz auf, gegen Bareiß und andere vorzugehen, die Verbindungen zu russischen Energiequellen befürworten, und nannte Sicherheitsbedenken für Deutschland und Europa.
Äußerungen zur Gasimporte
Neben Bareiß schlug der CDU-Politiker Jan Heinisch ebenfalls vor, über Gasimporte aus Russland in zukünftigen Friedensverhandlungen zu diskutieren. Ein CDU-Sprecher stellte jedoch klar, dass diese Ansichten nicht die offizielle Haltung der Partei repräsentieren und betonte die Notwendigkeit, dass Deutschland unabhängig von russischen Gaslieferungen wird.
Bedeutung erneuerbarer Energien
Audretsch schloss mit dem Hinweis auf die Bedeutung des Übergangs zu erneuerbaren Energien, um die nationale Sicherheit und die wirtschaftliche Stabilität in Europa zu gewährleisten.
Dieser Aufruf zur Energieunabhängigkeit steht im Einklang mit den laufenden Diskussionen über das Nord Stream 2-Pipelineprojekt, das nach der Invasion Russlands in die Ukraine gestoppt wurde.
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