Wiederinbetriebnahme stillgelegter Kernkraftwerke
Die Unionsfraktion erwägt die Wiederinbetriebnahme stillgelegter Kernkraftwerke, möglicherweise mit dem Bund als Eigentümer, was auf heftige Kritik im Bundesumweltministerium stößt.
Kritik aus dem Bundesumweltministerium
Die Ministerin Steffi Lemke bezeichnet die Pläne als unrealistisch, da der Rückbau der sechs betroffenen AKW bereits in vollem Gange ist. Ein internes Papier des Umweltministeriums dokumentiert:
- Wesentliche Teile der Anlagen sind nicht mehr funktionsfähig.
- Eine Rückkehr zum Betrieb wäre rechtlich und technisch extrem kompliziert.
Vorschlag der Union
Laut dem umstrittenen Vorschlag der Union müssten institutionelle Stellen wie die Reaktor-Sicherheitskommission prüfen, ob eine Wiederinbetriebnahme möglich ist.
Positionen der Parteien
- Die SPD zeigt sich in Koalitionsgesprächen strikt gegen ein Atom-Comeback.
- Lemke argumentiert, dass sich die Union besser mit sicheren Lösungen für den Atommüll befassen sollte.
Diese kontroversen Vorschläge werden von Experten als „Scheinlösungen“ abgetan, die weder der Wirtschaft noch den Stromverbrauchern zugutekommen würden.
Schlussfolgerung
Insgesamt wirft die Diskussion über die Wiederinbetriebnahme von Kernkraftwerken entscheidende Fragen zur Sicherheit und wirtschaftlichen Tragfähigkeit auf.
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