Verlängerung der Untersuchungskommission in Syrien
Der interimistische Präsident Syriens, Ahmed al-Sharaa, hat der Untersuchungskommission, die die Tötung von Hunderten alawitischen Zivilisten im letzten Monat untersucht, eine dreimonatige Verlängerung gewährt. Dies geschieht im Kontext einer eskalierenden sektiererischen Gewalt.
Hintergrund der Entscheidung
Diese Entscheidung folgt auf die Bitte der Kommission um zusätzliche Zeit, um ihren Bericht über die tragischen Ereignisse, die nach Auseinandersetzungen zwischen den Regierungsstreitkräften und bewaffneten Gruppen, die dem ehemaligen Präsidenten Bashar al-Assad treu ergeben sind, verfasst werden konnten, abzuschließen. Al-Sharaa hatte die Kommission ursprünglich beauftragt, innerhalb von 30 Tagen Ergebnisse vorzulegen, was die Dringlichkeit der Verantwortung unterstreicht.
Berichte über Exekutionen
Das Syrische Netzwerk für Menschenrechte (SNHR) berichtete von erschütternden 803 außergerichtlichen Tötungen im Zeitraum vom 6. bis 10. März, darunter mindestens 39 Kinder und 49 Frauen, hauptsächlich in den Gouvernments Latakia, Tartous und Hama.
Bestätigung und Bedenken
Amnesty International bestätigte später, dass viele Opfer in Baniyas absichtlich aufgrund ihrer alawitischen Identität ins Visier genommen wurden. Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit der Untersuchung sind weit verbreitet, insbesondere unter den örtlichen Bewohnern, die befürchten, dass die Verlängerung eine Taktik ist, um die Gerechtigkeit zu verzögern.
Auswirkungen der Gewalt
Angesichts der Forderungen nach einer transparenten und gründlichen Untersuchung droht die anhaltende Gewalt, einen erneuten Bürgerkrieg in der Region zu entfachen.
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