Gehaltsvorschlag für Beschäftigte im öffentlichen Dienst
Nach gescheiterten Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst haben die Schlichter einen Vorschlag zur Gehaltserhöhung für über 2,5 Millionen Beschäftigte präsentiert. Zum 1. April 2025 soll das Einkommen um drei Prozent steigen, mindestens jedoch um 110 Euro pro Monat, gefolgt von einer weiteren Erhöhung um 2,8 Prozent zum 1. Mai 2026. Dieser Kompromiss soll sowohl die Arbeitsbedingungen als auch die Bezahlung verbessern und wurde im Rahmen einer Schlichtung unter der Leitung von Roland Koch und Hans-Henning Lühr entwickelt.
Details der Schlichtung
- Gewerkschaften wie Ver.di und dbb Beamtenbund forderten eine Gehaltserhöhung von acht Prozent sowie zusätzliche freie Tage.
- Die Einigung hat eine Laufzeit von 27 Monaten.
- Es beinhaltet eine Erhöhung der Jahressonderzahlung.
- Optionen zur flexibleren Arbeitszeitgestaltung sind ebenfalls vorgesehen.
- Anhebungen der Schichtzulagen und die Modernisierung der Eingruppierungsrichtlinien für bestimmte Berufe wurden vorgeschlagen.
Wichtigste Aspekte der Einigung
- Eine angeordnete Streikpause während der Schlichtung, die es Tausenden von Beschäftigten ermöglicht, vorübergehend von Warnstreiks verschont zu bleiben.
- Die Tarifparteien werden am 5. April erneut zusammentreffen, um über die vorgeschlagenen Änderungen zu beraten.
Die Verhandlungen und deren Ergebnisse sind von entscheidender Bedeutung für die Zukunft des öffentlichen Dienstes in Deutschland.
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