Iwao Hakamada: Ein Fall der Entschädigung und Gerechtigkeit
Iwao Hakamada, der fast fünf Jahrzehnte im Gefängnis verbrachte, wurde kürzlich mit einer Rekordsumme von 217 Millionen Yen (ca. 1,45 Millionen Dollar) entschädigt. Hakamada, ein 89-jähriger Japaner, wurde beschuldigt, 1966 vier Menschen ermordet zu haben, doch nach einem Wiederaufnahmeverfahren wurde er 2014 freigelassen, nachdem Beweise als gefälscht erachtet wurden. Dies ist die größte Entschädigungszahlung in einem Strafverfahren in Japan.
Psyche und Gesundheit
Seine Anwälte argumentierten, dass Hakamada, der 47 Jahre in einer Todeszelle lebte, schwerwiegende psychische und physische Schäden erlitten hat. Der Richter Kunii Koshi stellte dies fest und genehmigte die Entschädigung.
Ein Blick auf das Justizsystem
Hakamada’s Fall wirft ein grelles Licht auf das japanische Justizsystem, insbesondere hinsichtlich der Praktiken zu erzwungenen Geständnissen und der langen Dauer von Wiederaufnahmeverfahren.
Das Leben nach der Freilassung
Hakamada lebt seit seiner Freilassung bei seiner Schwester, die über Jahrzehnte um seine Rehabilitation kämpfte. Der Fall bleibt ein Symbol für die Herausforderungen im japanischen Rechtssystem.
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