Vergewaltigungsprozess gegen Dominique Pelicot
Im Vergewaltigungsprozess gegen Dominique Pelicot, angeklagt wegen jahrelanger Misshandlung und Vergewaltigung seiner Ex-Frau Gisèle Pelicot, hat die Staatsanwaltschaft 20 Jahre Haft gefordert. Die Anklage, vertreten durch Laure Chabaud, bezeichnete die Strafe als sowohl erheblich als auch unzureichend im Hinblick auf die Schwere der Taten.
Gisèle Pelicot, die schätzt, etwa 200 Vergewaltigungen erlitten zu haben, hat Beweise wie Fotos und Videos gesammelt, die zu den Festnahmen führten.
Weitere Angeklagte und deren Verteidigung
Die weiteren Angeklagten bestreiten die Vorwürfe, viele verwiesen darauf, sie hätten angenommen, es handele sich um einvernehmliche Sexspiele.
Öffentliche Wahrnehmung und Symbolik des Prozesses
Gisèle Pelicot, 71 Jahre alt, wurde in Frankreich für ihren Mut und ihren Einsatz für einen öffentlichen Prozess als Heldin gefeiert. Der Prozess begann symbolisch am Internationalen Tag zur Beendigung von Gewalt gegen Frauen, was zu landesweiten Demonstrationen gegen Gewalt an Frauen führte, bei denen Slogans wie „20 Jahre (Haft) für alle“ zu sehen waren.
Dieses engagierte Vorgehen unterstreicht die Wichtigkeit des Themas und die Notwendigkeit für stärkere Maßnahmen gegen Gewalt gegen Frauen.
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