Die türkische Oppositionspartei CHP und die Massenproteste
Die türkische Oppositionspartei CHP nutzt die aktuelle Welle der Massenproteste und fordert die Bevölkerung auf, regierungsnahe Unternehmen und Medien zu boykottieren. Dieser Aufruf folgt der Inhaftierung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu, der als stärkster Herausforderer von Präsident Erdoğan gilt.
Aufruf zum Boykott
CHP-Vorsitzender Özgür Özel propagiert, dass die Menschen ihre Kaufkraft nutzen sollten, um Druck auf Unternehmen auszuüben, die die Proteste ignorieren und die Regierung unterstützen. Eine Liste betroffener Marken wurde veröffentlicht, darunter:
- Bekannte Lebensmittelkonzerne
- Fernsehsender
Proteste und gewalttätige Auseinandersetzungen
Seit İmamoğlus Festnahme am Mittwoch gehen trotz Verbots Zehntausende in mehreren Städten auf die Straße. Dabei kam es vereinzelt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, und über 1.100 Menschen wurden festgenommen, darunter auch Journalisten.
Symbol für den Kampf um Demokratie
Die Demonstrationen stellen eine deutliche Abgrenzung der Opposition zur Regierung dar und sind ein Symbol für den Kampf um Demokratie in der Türkei.
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