Reaktion auf die Hinrichtung kanadischer Staatsbürger in China
In einer starken Reaktion auf die Hinrichtung von vier kanadischen Staatsbürgern in China hat Außenministerin Mélanie Joly die Vorgänge verurteilt, die offenbar in den vergangenen Monaten stattgefunden haben und bisher unbekannt waren. Joly und der frühere Premierminister Justin Trudeau hatten sich um Milde für die Hingerichteten bemüht, die laut Joly doppelt Staatsangehörige waren, was China jedoch nicht anerkennt. Die Exekutionen, so die chinesische Botschaft in Ottawa, stehen im Zusammenhang mit Drogendelikten, und China bekräftigte seine strengen Strafen in solchen Fällen.
Diplomatische Beziehungen zwischen Kanada und China
Peking wies die kanadische Kritik zurück und erklärte, die Rechte der betroffenen Staatsangehörigen umfassend zu respektieren. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Kanada und China sind angespannt, insbesondere nach der Festnahme der Huawei-Managerin Meng Wanzhou im Jahr 2018. Diese führte zur Inhaftierung von zwei Kanadiern in China, die erst 2021 freigelassen wurden.
Exekutionsstatistik in China
China steht laut Amnesty International an der Spitze der globalen Exekutionsstatistik, wobei jährlich Tausende von Hinrichtungen stattfinden, meistens durch:
- Erschießen
- Giftspritzen
Die Regierung hält offizielle Statistiken geheim, was die Transparenz in diesem Bereich erheblich einschränkt.
Für mehr Informationen lesen Sie auf spiegel
Diskussion darüber post