Reaktion von Kanadas Außenministerin auf Hinrichtungen in China
Kanadas Außenministerin Mélanie Joly hat mit Empörung auf die Hinrichtung von vier kanadischen Staatsbürgern in China reagiert, die in den letzten Monaten stattfanden. Joly verurteilte die Exekutionen entschieden und berichtete, dass sie und der ehemalige Premierminister Justin Trudeau um Milde für die Angeklagten ersucht hatten. Die Hingerichteten hatten die doppelte Staatsbürgerschaft, die jedoch von China nicht anerkannt wird.
Reaktion der chinesischen Botschaft
Laut chinesischer Botschaft standen die Exekutionen im Zusammenhang mit Drogendelikten, für die China strenge Strafen verhängt. Peking wies die kanadische Kritik zurück, betonte die Gleichbehandlung aller Angeklagten und forderte Kanada auf, sich nicht in Chinas Rechtssystem einzumischen. Die diplomatischen Beziehungen zwischen Kanada und China sind angespannt, insbesondere seit der Festnahme von Huawei-Managerin Meng Wanzhou im Jahr 2018.
Exekutionen in China
Zudem rangiert China weltweit an der Spitze der Exekutionen, wobei schätzungsweise jährlich Tausende von Hinrichtungen stattfinden. Trotz dieser Zahlen bleiben offizielle Statistiken geheim, und die Hinrichtungen erfolgen meist durch:
- Erschießen
- Giftspritzen
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