Roderich Kiesewetter und die Krisenvorsorge in Schulen
Roderich Kiesewetter, CDU-Politiker, schlägt vor, dass Deutschland von Finnland lernen sollte, insbesondere in Bezug auf Krisenvorsorge in Schulen. Er fordert, dass Schüler eine Grundausbildung zum Verhalten in Katastrophensituationen erhalten und verweist auf eine neue EU-Strategie, die dies in die Lehrpläne integrieren möchte. Das Bundesinnenministerium unterstützt diese Idee, betont jedoch, dass die Umsetzung in den Händen der Bundesländer liegt.
Skepthische Reaktionen aus den Bundesländern
Viele Bundesländer sind jedoch skeptisch gegenüber Zivilschutzübungen in Schulen:
- Hamburg und Brandenburg äußern Bedenken, dass solche Übungen Ängste bei Schülern schüren könnten.
- Experten betonen, dass ein sachlicher Umgang mit Krisenszenarien wesentlich sei.
- Einige Bundesländer wie Sachsen-Anhalt unterrichten bereits praktische Fähigkeiten zur Wiederbelebung ab Klasse 7.
Debatte über Zivilschutzübungen
Insgesamt bleibt unklar, ob Deutschland bald Zivilschutzübungen einführen wird. Die Debatte darüber, angestoßen durch frühere Äußerungen von Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, bleibt lebhaft, ohne dass konkrete Pläne zur Umsetzung erkennbar sind.
Die Diskussion rund um Krisenvorsorge und Zivilschutz in Schulen hebt die wichtige Balance zwischen Vorbereitung und der Vermeidung von Angst bei jungen Menschen hervor.
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