Vulkanausbruch nahe Grindavík
Ein neuer Vulkanausbruch hat nahe dem isländischen Fischerdorf Grindavík für Aufregung gesorgt. Der Sundhnúksgígar spuckte eindrucksvoll Lava und Rauch, während die Anwohner evakuiert wurden. In Liveberichten von RÚV war zu sehen, wie Lava aus einem riesigen Riss in der Erde strömte. Trotz der Eruption verlief der Flugverkehr wie gewohnt.
Frühere Ausbrüche und aktuelle Situation
Seit 2021 gab es bereits elf Ausbrüche in der Region südlich von Reykjavík, was die Insel, bekannt als das Land aus Eis und Feuer, zusätzlich in den Fokus rückt. Der aktuelle Erdriss misst zu Beginn etwa 500 Meter, und es wurde eine Hubschrauber-Inspektion angekündigt, um das Ausmaß besser zu verstehen.
Warnungen und Evakuierungen
Das isländische Wetteramt warnte die Bevölkerung in einer dringenden Mitteilung vor dem Ausbruch. Zuvor kündigten starke Erdbeben in der Region die Eruption an. Beliebte Touristenorte wie das Geothermalbad Blaue Lagune wurden ebenfalls evakuiert.
Reaktionen der Anwohner
Während viele Menschen aus Grindavík flüchteten, entschieden sich einige, vor Ort zu bleiben. Die Reykjanes-Halbinsel verzeichnete seit Dezember 2023 bereits acht Eruptionen, und die aktuellen Hinweise deuten darauf hin, dass diese Eröffnung mit einem unterirdischen Magmatunnel von elf Kilometern möglicherweise weitaus größer sein könnte als die vorherigen.
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