Tragische Nachrichten aus den Gewässern vor Yemen und Dschibuti
Vier Migrantenboote sind gekentert, was zu mindestens zwei bestätigten Todesfällen und 186 vermissten Personen geführt hat, laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM). Die Vorfälle geschahen am späten Donnerstag, wobei zwei Boote vor Yemen sank, wo die meisten Passagiere angeblich äthiopische Migranten sind – darunter 57 Frauen.
Rettungsbemühungen und aktuelle Situation
Trotz der Rettungsbemühungen – einschließlich der Bergung von zwei Besatzungsmitgliedern – bleibt die Suche nach Überlebenden eine düstere Aufgabe, da viele weiterhin als vermisst gelten.
- Zwei Boote kenterten in der Nähe von Dschibuti, was zur Bergung von zwei Leichnamen und zur Rettung aller anderen führte.
Migrantenroute und Gefahren
Jemen ist ein kritischer Transitpunkt für Migranten aus Ostafrika, die bessere Möglichkeiten in den Golfstaaten suchen, mit einem alarmierenden Anstieg der Überquerungen; 97.200 Migranten haben 2023 die gefährliche Reise unternommen, was fast eine Verdreifachung der Zahlen von 2021 darstellt.
- 2024 allein wurden von der IOM erschreckende 558 Tote auf diesem Weg gemeldet.
Humanitäre Krise
Der andauernde Bürgerkrieg im Jemen hat das Schicksal dieser Migranten weiter verschärft, mit schätzungsweise 380.000, die derzeit im Land sind. Während sich die humanitäre Krise entfaltet, koordiniert die IOM weiterhin mit den örtlichen Behörden, um nach Überlebenden zu suchen, angesichts der tragischen Realität von Migrantenreisen in der Region.
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