Wolha Mazuronak: Triumph und Kontroversen
Im Februar 2025 triumphierte die belarussische Marathonläuferin Wolha Mazuronak in Hongkong mit einer beeindruckenden Zeit von 2:27:00 und übertraf deutlich die Konkurrenz aus Äthiopien und Kenia. Ihr Weg zum Erfolg war jedoch von Kontroversen geprägt.
Frühe Erfolge und nationale Anerkennung
Im Jahr 2013 wurde sie nach einem dramatischen Sieg bei den Europameisterschaften in Berlin zur Nationalheldin, bevor die politische Lage in Belarus sie in eine schwierige Situation brachte.
Politische Kontroversen
- Nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlen 2020 und den darauffolgenden Protesten gegen das Lukaschenko-Regime sprach sich Mazuronak für faire Neuwahlen aus.
- Diese Äußerungen führten zu ihrer Exklusion aus dem Nationalteam und dem Entzug ihres Stipendiums.
Rückkehr und olympische Teilnahme
Trotz dieser Widrigkeiten kehrte sie zurück, nahm 2021 an den Olympischen Spielen in Tokio teil und erzielte den fünften Platz.
Zukunftspläne
Nach weiteren Erfolgen, einschließlich eines Streckenrekords in Minnesota, plant Mazuronak nun, ihre Karriere in den USA fortzusetzen und strebt an, unter 2:22:00 Stunden zu laufen. Diese Entschlossenheit spiegelt den Kampf vieler belarussischer Athleten wider, die das Land wegen der repressiven Politik verlassen haben, um ihre sportlichen Träume in einem sichereren Umfeld zu verfolgen.
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