Einleitung
Das Landgericht Frankfurt am Main plant, das Verfahren gegen den ehemaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger wegen schwerer Steuerhinterziehung einzustellen.
Details des Verfahrens
- Vorschlag am 25. Verhandlungstag des sogenannten „Sommermärchen“-Prozesses
- Zwanziger könnte eine Geldzahlung von 5000 Euro für einen gemeinnützigen Zweck leisten
- Der 79-Jährige ist derzeit der einzige Angeklagte
- Nach Gerichtsworten hat er sich nicht aktiv an der Verschleierung einer DFB-Zahlung von 6,7 Millionen Euro beteiligt, die 2005 an die FIFA geflossen ist
Staatsanwaltschaft und Gericht
- Die Staatsanwaltschaft sieht die Zahlung als Teil einer Steuerhinterziehung in Höhe von 13,7 Millionen Euro
- Das Gericht merkt an, dass die Überweisung eine Rückzahlung eines Darlehens gewesen sei
- Die Vorsitzende Richterin Eva-Marie Distler fordert eine zügige Verfahrenseinstellung nach über einem Jahrzehnt
Weitere Angeklagte
Ursprünglich waren auch andere DFB-Funktionäre angeklagt, darunter:
- Wolfgang Niersbach
- Horst R. Schmidt
Diese Funktionäre erzielten jedoch andere Regelungen.
Hintergrund
Diese Entwicklungen werfen ein neues Licht auf die Hintergründe der WM-Vergabe und die damit verbundenen finanziellen Machenschaften, die bereits 2015 vom SPIEGEL aufgedeckt wurden.
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