Der Frauen-Tennisverband (WTA) führt bezahlten Mutterschaftsurlaub ein
Der Frauen-Tennisverband (WTA) hat einen historischen Schritt gemacht, indem er zum ersten Mal bezahlten Mutterschaftsurlaub für Spielerinnen auf der WTA-Tour einführt. Damit können über 320 Spielerinnen bis zu 12 Monate bezahlten Urlaub in Anspruch nehmen. Diese Initiative wird vollständig durch den Public Investment Fund (PIF) Saudi-Arabiens finanziert und gewährt allen berechtigten Spielerinnen eine gleiche Entschädigung, unabhängig von ihrem Ranking. Bemerkenswert ist, dass Spielerinnen die Mittel nicht zurückzahlen müssen, wenn sie sich entscheiden, nicht in den Sport zurückzukehren, und es wird auch zusätzliche Unterstützung für Fruchtbehandlung angeboten.
Unterstützung prominenter Spielerinnen
Prominente Spielerinnen wie Petra Kvitova und Naomi Osaka haben ihre Unterstützung für diese Initiative zum Ausdruck gebracht und betont, welches Potenzial sie hat, Frauen im Sport zu stärken. WTA-Geschäftsführerin Portia Archer hob hervor, dass dieses Programm einzigartig im Bereich des professionellen Frauensports sei und den Athletinnen mehr Flexibilität bei der Planung ihrer Familien ermögliche.
Qualifikationskriterien
Um sich zu qualifizieren, müssen Spielerinnen in den letzten 12 Monaten an mindestens acht WTA-Veranstaltungen teilgenommen haben.
Ergänzung bestehender Unterstützungsstrukturen
Dieses progressive Mutterschaftsprogramm ergänzt bestehende Unterstützungsstrukturen, wie z.B. spezielle Ranglisten für zurückkehrende Mütter, um sicherzustellen, dass sie ohne frühzeitige Begegnungen mit gesetzten Spielerinnen wieder in Wettbewerbe einsteigen können. Mit diesen Entwicklungen ebnet die WTA den Weg für eine integrativere und unterstützendere Umgebung für Sportlerinnen, während sie Mutterschaft und professionelles Tennis in Einklang bringen.
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