Bahnbrechende archäologische Entdeckung
Ein von Kristina Adler-Wölfl geleitetes Team hat bei Renovierungsarbeiten auf einem Fußballfeld in Wien Überreste eines Massakers aus der römischen Zeit entdeckt.
Dokumentation der Überreste
Sie dokumentierten mindestens 129 Individuen, wahrscheinlich über 150 Opfer, alle männlich und im Alter zwischen 20 und 30 Jahren. Die skelettalen Überreste zeigen Verletzungen durch Waffen wie:
- Speere
- Dolche
- Schwerter
Dies deutet auf eine chaotische Bestattung hin, statt auf einen regulierten Bestattungsprozess.
Radiokarbon-Datierung
Die Radiokarbon-Datierung zeigt, dass dieses tragische Ereignis zwischen 80 und 230 n. Chr. stattfand, was Licht auf die katastrophalen Folgen militärischer Auseinandersetzungen während der Herrschaft des Kaisers Domitian an der Donaugrenze wirft.
Ein einzigartiges Zeugnis
Dieses Massengrab ist eine seltene Entdeckung, da die meisten Römer bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. eingeäschert wurden. Diese Entdeckung von etwa 150 gefallenen Soldaten stellt ein einzigartiges physisches Zeugnis für römische Konflikte in Mitteleuropa dar.
Historische Berichte
Historische Berichte zeigen, dass die Kämpfe mit den Germanen zu dieser Zeit äußerst kostspielig für die römischen Streitkräfte waren, und die jüngsten Funde liefern den ersten greifbaren Beweis für solche gewalttätigen Begegnungen.
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