Neue Maßnahmen zur Förderung des Handynetzausbaus
Die Bundesnetzagentur hat neue Maßnahmen zur Förderung des Handynetzausbaus in Deutschland angekündigt. Nach einem Beiratstreffen wurden schärfere Vorschriften für den Netzausbau festgelegt, während die lukrative Frequenzauktion für 800 MHz, 1.800 MHz und 2.600 MHz bis Ende 2025 entschärft wird. Mobilfunkanbieter profitieren von einer fünfjährigen kostenfreien Nutzungsausweitung, um die Netzabdeckung zu verbessern und vorhandene Funklöcher schnell zu schließen.
Aktuelle Mobilfunkabdeckung
Trotz der Fortschritte erstreckt sich die Mobilfunkabdeckung in Deutschland nur im europäischen Mittelfeld. Während die Deutsche Telekom im Bereich 4G eine Abdeckung von 99,6 Prozent erreicht, bleiben über 15 Prozent der Haushalte ohne 5G-Empfang. Die neuen Auflagen verlangen bis 2030 eine Download-Geschwindigkeit von 50 Megabit pro Sekunde für 99,5 Prozent der Fläche, was insbesondere für Verkehrswege gilt.
Verhandlungen über Zugriffsrechte
Vodafone, O2 und die Telekom müssen nun gemeinsam mit dem Anbieter 1&1 über Zugriffsrechte verhandeln, was als positiver Schritt für die digitale Infrastruktur betrachtet wird. Stellungnahmen von Branchenführern wie:
- O2-Chef Markus Haas
- Vodafone-Deutschlandchef Marcel de Groot
unterstreichen die Dringlichkeit einer Gesetzesreform zur Beschleunigung des Mobilfunkausbaus und zur Verbesserung der Nutzungsbedingungen.
Engagement für digitale Versorgung
Insgesamt zeigt die Bundesnetzagentur Initiative ein starkes Engagement für eine bessere digitale Versorgung in Deutschland, während Mobilfunktarife weiterhin über dem EU-Durchschnitt liegen.
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