Gletscherschwund und seine globalen Auswirkungen
Weltweit beobachten Experten mit Besorgnis das rapide Schrumpfen der Gletscher, von denen rund 275.000 existieren. Zwischen 2012 und 2023 ist der Gletscherschwund um alarmierende 36 Prozent gestiegen, hauptsächlich wegen menschengemachter Treibhausgasemissionen, so eine Studie der Universität Fribourg. Dies hat auch zur Gründung des ersten Welttags der Gletscher am 21. März geführt.
Die Rolle der Gletscher
Die Gletscher spielen eine entscheidende Rolle als Trinkwasserquelle für Milliarden von Menschen und sind für die Wasserversorgung während heißer Sommermonate unerlässlich. Im globalen Maßstab verloren die Gletscher seit 2000 jährlich etwa 273 Milliarden Tonnen Eis, was den Meeresspiegel um 18 Millimeter steigen ließ. Wissenschaftler warnen, dass ein weiter ansteigender Meeresspiegel menschenunwürdige Bedingungen auch in Küstenregionen mit sich bringen könnte.
Gefahren für das Klima und die Biodiversität
- Destabilisierung der Atlantischen Umwälzströmung (Amoc) durch zunehmendes Schmelzwasser
- Mögliche katastrophale Folgen eines Kollapses
- Biodiversität leidet, da wärmeliebende Arten in höhere Lagen wandern müssen
Forschung über Gletscher
Darüber hinaus haben Forscher unbekannte Mikroorganismen in Gletschern entdeckt, die entscheidende Erkenntnisse über vergangene Klimaveränderungen liefern könnten und möglicherweise im Kampf gegen resistente Bakterien hilfreich sind. Angesichts dieser kritischen Entwicklungen wird der Erhalt der Gletscher zur Überlebensfrage für die Menschheit.
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