Innovative Solarzelle aus Mondstaub
Deutsche Forscher der Universität Potsdam haben eine innovative Solarzelle entwickelt, die zu 99 Prozent aus Mondstaub, auch bekannt als Regolith, besteht. Diese bahnbrechende Technologie könnte auf dem Mond hergestellt werden, wodurch kostspieliger Bergbau auf dem Erdtrabanten überflüssig wird.
Laut einem Bericht im Journal „Device“ könnte diese nachhaltige Lösung eine zuverlässige und kosteneffiziente Energiequelle für zukünftige Mondbasen bieten, die Voraussetzung für Missionen zum Mars sein könnten.
Wirkungsgrad und Kosten
Obwohl der Wirkungsgrad der Solarzelle mit etwa 10 Prozent derzeit geringer ist als bei kommerziell verwendeten Modellen (30-40 Prozent), könnten durch die Verwendung von Regolith die Transportkosten drastisch gesenkt werden. Forscher schätzen, dass der Materialtransport zum Mond etwa eine Million Euro pro Kilogramm kostet.
Mit einem Produktionsansatz, der Sonnenlicht nutzt, um Regolith zu erhitzen und Glas zu bilden, verfügen diese Solarzellen über das Potenzial, ihre Effizienz theoretisch auf rund 23 Prozent zu steigern.
Vorteile der Mondstaub-Solarzellen
- Weniger Lichtblockade als gängige Materialien
- Stabilität bei starker Sonneneinstrahlung
- Potenzial zur Schaffung nachhaltiger Energie auf der Mondbasis
Dies könnte die Grundlage für nachhaltige Energie auf der Mondbasis schaffen und damit das nächste Kapitel in der Raumfahrt einläuten.
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