23andMe beantragt Chapter 11 Insolvenz
Der führende Anbieter genetischer Tests, 23andMe, hat aufgrund der sinkenden Nachfrage und der Folgen eines erheblichen Datenlecks im Jahr 2023, bei dem die Informationen von fast sieben Millionen Kunden kompromittiert wurden, Chapter 11 Insolvenz beantragt. Das Unternehmen mit Hauptsitz in San Francisco gab Pläne bekannt, die meisten seiner Vermögenswerte zu verkaufen, während es sich durch diese finanzielle Turbulenzen navigiert, wobei Mitbegründerin und CEO Anne Wojcicki zurücktritt, um ein Angebot als unabhängige Käuferin zu verfolgen.
Aktienkurs und Datenmanagement
Nach der Bekanntgabe fiel der Aktienkurs von 23andMe um 50%. Obwohl Bedenken hinsichtlich des Umgangs mit sensiblen genetischen Daten geäußert wurden, versichert 23andMe den Kunden, dass ihre Informationen während des Insolvenzprozesses weiterhin sicher verwaltet werden.
Wirtschaftliche Entwicklung und Marktbedingungen
Nach der Bewertung von nahezu 6 Milliarden Dollar nach dem Börsengang über einen SPAC im Jahr 2021 haben sich die Geschäfte von 23andMe verändert, bedingt durch das nachlassende Interesse der Verbraucher an DNA-Testkits und frühere Skandale, einschließlich einer 30 Millionen Dollar teuren Einigung im Zusammenhang mit dem Datenleck. Berichte deuten darauf hin, dass der Markt für Ahnenforschung möglicherweise nahe an einer Sättigung ist, was die Zukunft von 23andMe unsicher macht.
Empfehlungen für Kunden
Der Generalstaatsanwalt von Kalifornien, Rob Bonta, hat die Kunden ermutigt, ihre Datenschutzmaßnahmen zu überprüfen und in Anbetracht der anhaltenden Schwierigkeiten des Unternehmens zu erwägen, sensible Informationen zu löschen.
Ausblick auf die Zukunft
Während 23andMe versucht, sich inmitten zunehmender Herausforderungen zu erholen, bleibt das Unternehmen im Blickpunkt, wie es sich erholen und welchen Wert es in dieser kritischen Phase dem Datenschutz der Verbraucher beimisst.
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