Eindrucksvoller Schaltplan des Mäusegehirns
Ein Team von über 150 Forschenden hat einen beeindruckenden Schaltplan des Mäusegehirns erstellt, der sich auf nur einen Kubikmillimeter Gewebe bezieht, in dem etwa 84.000 Neuronen und eine halbe Milliarde Synapsen vorhanden sind. Diese bahnbrechende Forschung, bekannt als das „Microns“-Projekt, hat einen Datensatz von 1,6 Petabyte generiert – das entspricht 22 Jahren ununterbrochener HD-Videowiedergabe. Veröffentlicht in Fachzeitschriften der Nature, bietet der Schaltplan wertvolle Einblicke in die neuronale Organisation und die Signalübertragung im Gehirn.
Methoden der Forschung
- Verwendung von hochauflösenden Mikroskopen
- Aufzeichnung der Aktivität von 75.000 Neuronen im visuellen Kortex einer Maus
- Zerlegung der Probe in ultradünne Scheiben
- 3D-Rekonstruktion der Zellen und ihrer Verbindungen mithilfe von Künstlicher Intelligenz
Ergebnisse und Implikationen
Die Ergebnisse sind nicht nur beeindruckend, sondern eröffnen auch neue Möglichkeiten zur Untersuchung neurologischer Erkrankungen wie Alzheimer und Schizophrenie.
Zentrales Ergebnis
Ein zentrales Ergebnis war die Entdeckung eines neuen Prinzips der Funktion hemmender Zellen, die selektiv mit anderen Neuronen interagieren. Während die Forschung auf einem einzelnen Tier basiert, sind die Erkenntnisse vielversprechend und könnten weitreichende Implikationen für die Neurowissenschaften haben.
Ressource für zukünftige Entdeckungen
Der Schaltplan stellt eine unschätzbare Ressource dar, die der wissenschaftlichen Gemeinschaft für zukünftige Entdeckungen dienen könnte.
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