Entdeckung in der Wüste Gobi
In einer faszinierenden Entdeckung aus der Wüste Gobi haben Forscher die Fossilien des ungewöhnlichen Dinosauriers Duonychus tsogtbaatari ausgegraben. Dieser etwa drei Meter lange Therizinosaurier lebte vor rund 90 bis 95 Millionen Jahren und zeichnet sich durch seine zweifingrigen Hände mit beeindruckenden, 30 Zentimeter langen Krallen aus. Duonychus gehört zur Gruppe der Therizinosaurier, die wie riesige gefiederte Faultiere aussehen, jedoch pflanzliche Kost bevorzugten.
Fossilienfunde
Die gut erhaltenen Überreste, die bei Bauarbeiten in der Mongolei gefunden wurden, enthielten sogar die Keratinhülle einer Kralle, was in der Paläontologie äußerst selten ist und wertvolle Einblicke in die Art und Weise bietet, wie diese Dinosaurier lebten.
Anpassungen der Therizinosaurier
Trotz der Abneigung gegen Fleisch hatten Therizinosaurier, einschließlich Duonychus, eine besondere Anpassung entwickelt, die auf ihren Lebensstil, möglicherweise das Greifen von Ästen zum Fressen, hinweist.
Evolutionäre Erkenntnisse
Die Erkenntnisse, die durch diese Entdeckung gewonnen wurden, legen nahe, dass die Evolution in dieser Gruppe von Theropoden, zu denen auch berühmte Fleischfresser wie der T. rex gehören, eine bemerkenswerte Vielfalt an Handstrukturen hervorgebracht hat.
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