Innovatives Drug-Checking-Projekt in Schwerin
In einer bahnbrechenden Premiere haben Partygäste in einem Schweriner Klub die Möglichkeit erhalten, ihre Drogen kostenlos von Experten überprüfen zu lassen. Dieses innovative Drug-Checking-Projekt, das von der Universität Rostock unterstützt wird, zielt darauf ab, Konsumenten über gesundheitliche Risiken aufzuklären und sie vor verunreinigten oder überdosierten Substanzen zu schützen.
Rechtlicher Rahmen und erste Ergebnisse
Obwohl Drug-Checking in Deutschland normalerweise durch das Betäubungsmittelgesetz verboten ist, bietet eine spezielle Verordnung in Mecklenburg-Vorpommern einen rechtlichen Rahmen für dieses Modellvorhaben. Ersten Tests auf Festivals ergaben alarmierende Ergebnisse, darunter:
- 13 stark überdosierte Ecstasy-Tabletten
Präventive Aufklärung und Unterstützung
Das Projekt, gefördert vom Gesundheitsministerium und dem Caritasverband, setzt auf präventive Aufklärung und bietet Teilnehmern:
- zeitnahe Testresultate
- Beratung zu den Wirkungen der getesteten Drogen
Öffentliche Resonanz und Zielsetzung
Die Initiative, unterstützt von Influencern wie dem Berliner DJ Dr. Motte, erhielt positive Resonanz; viele wünschen sich eine Erweiterung solcher Angebote. Wichtig zu beachten ist, dass alle getesteten Drogen nach der Analyse zerstört werden, um den Einsatz bewusst zu gestalten.
Dieses bundesweit einmalige Projekt könnte entscheidend dazu beitragen, Drogentodesfälle und Vergiftungen durch Verunreinigungen zu reduzieren.
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