Umweltschutzorganisation BUND fordert Microsoft auf
Die Umweltschutzorganisation BUND in Nordrhein-Westfalen fordert Microsoft auf, beim geplanten Bau von Großrechenzentren im Rheinischen Revier auf ungenutzte Kraftwerksgelände oder Industriebrachen zu setzen. Diese Online-Petition wurde von über 79.000 Menschen auf der Plattform Campact unterzeichnet. Der BUND wird die Stimmen nächste Woche direkt an Microsoft übergeben.
Geplante Rechenzentren
Microsoft plant, bis zu vier Rechenzentren in Bedburg und Bergheim zu errichten, was im Zuge des Strukturwandels in der Braunkohleregion als bedeutende Investition gilt. Der BUND warnt jedoch vor der Zerstörung wertvollen Ackerlandes und fordert umweltfreundliche Alternativen.
Offene Fragen und Bedenken
- Wichtige Fragen zur Kühlwasser- und Ökostromversorgung sind noch offen.
- Ein transparenter Dialog mit Microsoft fehlt bislang.
Microsofts Position
Microsoft betont hingegen, dass die Rechenzentren umweltfreundlich betrieben werden sollen, mit einem geschlossenen Kühlkreislaufsystem und der Verwendung von grünem Strom bis Ende 2025. Trotz dieser Bemühungen hat das Unternehmen 2024 festgestellt, dass die Treibhausgasemissionen, insbesondere durch den Bau von KI-Rechenzentren, um 30 Prozent über dem Niveau von 2020 angestiegen sind.
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