Umstrittenes Forschungsprojekt in Großbritannien
In Großbritannien wird ein umstrittenes Forschungsprojekt durchgeführt, bei dem Forscher im Auftrag der Regierung Algorithmen nutzen, um Daten von bis zu 500.000 Bürgern zu analysieren und potenzielle Täter von Morden zu identifizieren. Dieses innovative Vorhaben, das während der Amtszeit von Ex-Premierminister Rishi Sunak ins Leben gerufen wurde, soll laut dem Justizministerium dazu beitragen, die Öffentlichkeit besser zu schützen. Die Daten, die von verschiedenen staatlichen Stellen und der Polizei stammen, beinhalten persönliche Informationen wie:
- Namen
- Geburtsdaten
- Strafrechtliche Verurteilungen
Kritik an dem Projekt
Kritiker, darunter die Bürgerrechtsorganisation Statewatch, warnen jedoch vor den ethischen und datenschutzrechtlichen Implikationen, da auch Opfer und Zeugen von Straftaten in den Datensatz gelangen könnten. Während die Behörden betonen, dass nur Daten von verurteilten Personen verwendet werden, bezeichnete die Medienwissenschaftlerin Sofia Lyall das Projekt als „dystopisches Beispiel“ für das Streben der Regierung nach Kriminalvorhersagesystemen.
Zukünftige Berichte
Zukünftige Berichte zu diesem Vorhaben sind angekündigt, welches formell als „Datenaustausch zur Verbesserung der Risikobewertung“ bezeichnet wird.
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