Der Darwin-Nasenfrosch
Im Jahr 1834 entdeckte Charles Darwin bei seiner Reise mit der HMS Beagle auf der Insel Chiloé einen außergewöhnlichen Frosch, dessen Fortpflanzungsstrategie ihn berühmt machte: Männchen ziehen die Jungen in ihrer Schallblase auf. Heute, fast zwei Jahrhunderte später, ist der Darwin-Nasenfrosch vom Aussterben bedroht. Der Londoner Zoo hat sich für seine Rettung eingesetzt und bereits 53 gesunde Exemplare nach London gebracht.
Bedrohungen und Maßnahmen
Die dramatische Bedrohung für diese Froschart kam 2023 mit dem Auftreten des Chytridpilzes, der die Amphibienkrankheit Chytridiomykose auslöst. Dies führte zu einem Rückgang der Population um 90 %.
- Nach einer sorgfältigen Suche auf der Insel starteten die Frösche eine lange Reise in speziell klimatisierten Transportkisten nach London.
- Die Frösche kamen gesund und munter an.
Erfolgreiche Zucht und Zukunft
Im Februar 2023 schlüpften die ersten 33 Darwin-Nasenfrösche, was als großes Symbol für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Naturschutz gilt.
- Der Londoner Zoo plant, durch gezielte Zuchtmaßnahmen die genetische Vielfalt der Frösche zu maximieren.
- Dies soll langfristig das Überleben dieser evolutionär einzigartigen Art sicherstellen.
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